Damit die rechte Hand weiß, was die linke tut

Lavie, Der Weg und Axon veranstalten eine dreiteilige Reihe von Fachtagungen. Es geht um "Dimensionen psychosozialer Grundbedürfnisse" – und vor allem um die Lösungsansätze in der Region.

Foto vom Tagungsteam

Elisabeth Viedt (Mitte) im Kreise ihres Tagungsteams (von links): Natalie Krämer, Cem Demir, Fabian Schmidt und Sarah Zehaluk. Die Vereine Der Weg, Axon und die Lavie gGmbH haben eine Fachtagung mit starkem Programm zum Thema "Dimensionen psychosozialer Grundbedürfnisse" auf die Beine gestellt. Foto: Regio-Press

Braunschweig. Wenn man so will, ist es die ultimative Abschlussprüfung: Am 14. März beginnt in Braunschweig eine Reihe von drei öffentlichen Fachtagungen, bei der es um „Dimensionen psychosozialer Grundbedürfnisse“ geht – und ein Quartett schaut ganz genau zu. Denn Cem Demir, Natalie Krämer, Fabian Schmidt und Sarah Zehaluk haben die Großveranstaltungen im Rahmen ihrer Ausbildung bei der Lavie Reha gGmbH geplant. Der letzte Prüfstein vor ihrem Abschluss im Sommer.

Die vier künftigen Bürokaufleute wissen, wovon sie sprechen. Auf unterschiedlichen Lebenswegen sind sie in die psychische Rehabilitation gekommen, erhielten bei Lavie die erforderliche Zeit und ergriffen schließlich die Chance zur Berufsausbildung. „Man hört nie auf, betroffen zu sein“, sagt Cem Demir. „Aber man geht anders damit um.“ Der 28-jährige Wolfenbütteler bedauert, erst spät auf Lavie (Königslutter, Braunschweig) gestoßen zu sein. „Man hätte mir schon Jahre vorher helfen können.“

Damit ist schon ein Missstand genannt, dem die Veranstaltung abhelfen will: „Es geht um Vernetzung und schlicht den Versuch, alle Angebote der Region bekannter zu machen – auch untereinander“, betont Elisabeth Viedt. Sie hat das Tagungsteam als Anleiterin begleitet und freut sich auf die drei Tagungen zu den Themen Gesundheit, Arbeit und Wohnen. Da spielen natürlich auch Prävention und Inklusion eine große Rolle. „Im Grunde gibt es erfreulich viele Hilfen in der Region, aber untereinander sind sie nicht ausreichend bekannt.“

Das soll nun anders werden, und darum hat sich ein einflussreiches Trio zusammengeschlossen, zu dem neben der Lavie Reha auch die Vereine Axon (Förderung seelischer Gesundheit) und Der Weg (gemeindennahe sozialpsychiatrische Hilfen) gehören. „Es ist ein drängendes Thema, deshalb gehen wir mit den Tagungen in die Region“, erklärt Elisabeth Viedt. Psychosoziale Grundbedürfnisse seien beileibe keine Randerscheinung. Und so wird es in Vorträgen, Podiumsgesprächen, Literatur und Musik auch um die Zukunft unserer Gesellschaft gehen, um Fachkräftemangel und Versorgungssicherheit.

Sarah Zehaluk zum Beispiel hat bei ihrer Suche nach Hilfe und Ausbildung einen Ämter-Marathon hinter sich. Zwei Lehrverträge hatte sie zuvor abgebrochen, Arbeitgebern und Kollegen war der Umgang mit der depressiven Frau offenbar unklar. „Wenn ich mich mal geöffnet habe und von meinen Problemen sprach, hieß es oft: Stell dich nicht so an.“ So werde ein Tabu-Thema zum Teufelskreis: „Wer sich öffnet, wird belächelt. Irgendwann geht man gar nicht mehr raus.“

Erst bei Lavie erfuhr sie Aufmerksamkeit und Empathie, inzwischen ist die 26-Jährige eine selbstbewusste Frau geworden und hat keine Probleme mehr damit, vor Gruppen frei zu sprechen. „Bis dahin wurde ich leider von einem Amt zum nächsten weitergereicht, weil kaum jemand wusste, wie und wo mir zu helfen ist.“ Konsequent: Im Tagungsteam hat sie sich dafür eingesetzt, auch Vertreter des Arbeitsamtes einzuladen. Ihr Mitstreiter Fabian Schmidt ergänzt das um einen Aufruf an die Arbeitgeber: „Unsere Veranstaltung vermittelt wichtige Impulse, auch zur Prävention. Firmen sollten Beschäftigte dafür freistellen.“

Unter einer Angststörung litt Natalie Krämer, als sie mit ihrer Zwillingsschwester in eine eigene Wohnung zog – mit 17 Jahren. „Die Familienhilfe kam zwar vorbei, aber sonst passierte nichts“, erzählt die heute 23-Jährige. Mittlerweile wisse sie, wie viele Hilfsangebote es in der Region gibt. „Es fehlt aber an einer gebündelten Information darüber.“ Als Betroffene betont sie, wie wichtig selbstbestimmtes Wohnen ist. „Jeder hat doch sein eigenes Tempo und seine eigenen Skills – damit kommt man alleine viel druckfreier klar.“ Therapieangebote, Wohnplätze, Ausbildung: Überall sind die Wartezeiten lang, weiß Elisabeth Viedt. „Und die Zahl der Menschen mit Hilfebedarf steigt.“ Umso wichtiger sei es, die Ressourcen sinnvoll zu nutzen, und dafür ist Information unabdingbar. Bei der Fachtagung gehe es auch darum, den Ist-Zustand zu ermitteln, sagt die Axon-Projektmanagerin.

Übrigens ist sie davon überzeugt, dass Fragen psychosozialer Grundbedürfnisse immer zurückspielen in die Gesellschaft. Zum Beispiel könnte dem Fachkräftemangel durch kreative Lösungen abgeholfen werden: „Jeder Mensch hat Fähigkeiten. Man muss nur manchmal etwas länger danach suchen.“

Programm und Anmeldung über axonev.de/fachtagung

Thema Gesundheit: 14. März, 8 bis 16 Uhr im BZV Medienhaus in Braunschweig

Aus verschiedenen Perspektiven werden die Herausforderungen der gesundheitlichen Versorgung im regionalen psychiatrischen System eingehend betrachtet.

Thema Wohnen: 11. April, 8 bis 16 Uhr im Phaeno in Wolfsburg

Wohnen ist ein Menschenrecht und ermöglicht Selbstbestimmung und Teilhabe, darüber hinaus ist Wohnen ein zentraler Bestandteil zum Erhalt oder zur Förderung der Gesundheit. Wie gelingt ein zukünftiges Zusammenleben in der Region Braunschweig-Wolfsburg?

Thema Arbeit: 30. Mai, 8 bis 16:30 Uhr bei Lavie Reha gGmbH in Königslutter

Arbeit sichert unsere Existenz und stabilisiert den Selbstwert. Für Menschen mit seelischen Erkrankungen sind bestimmte Anforderungen des Arbeitsmarktes noch immer eine Hürde, dabei werden Arbeitskräfte dringend benötigt. Wie kann Inklusion gelingen und wie wollen wir zukünftig arbeiten?


Die Katze muss aus dem Sack

Veranstaltungsreihe in Wolfsburg und Wolfenbüttel will psychische Erkrankungen entstigmatisieren.

Foto der Spendenscheckübergabe vom dm-drogerie Markt Königslutter an den Verein axon für dessen Kontaktstelle

Die drei Organisatoren der Veranstaltungsreihe im Hörsaal der Ostfalia (von links): Auszubildender Florian Borchert (Lavie), Regionalleiter Lukas Hoffmann (Lavie) und Sozialwissenschaftlerin Elisabeth Viedt (Axon). Foto: Regio-Press  

 
Wolfenbüttel. „Lass die Katze aus dem Sack.“ Unter diesem griffigen Motto veranstalten der Verein Axon (Königslutter) in Kooperation mit der Lavie Reha gGmbH (Königslutter) in den Räumen der Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften eine Veranstaltungsreihe anlässlich der aktuell laufenden „Woche der seelischen Gesundheit“. Gefördert wird das Projekt vom Niedersächsischen Landesamt für Soziales, Jugend und Familie. Das Bild der Katze im Sack steht für die Tatsache, dass ganz viele Menschen nicht über ihre seelischen Probleme sprechen wollen oder können. „Wir müssen psychische Erkrankungen durch Aufklärung entstigmatisieren“, erklären Elisabeth Viedt (Axon) und Lukas Hoffmann (Lavie).

Das Besondere an der Reihe: Die drei Veranstaltungen zu den Themen Angst, Depression sowie Mentale Gesundheit und Arbeit laufen nacheinander mit den jeweils unterschiedlichen Protagonisten an den Ostfalia-Standorten in Wolfenbüttel und Wolfsburg. So fand der Auftakt jetzt Am Exer in Wolfenbüttel statt und wird am Dienstag, 17. Oktober, von 14 bis 15.30 Uhr in Wolfsburg angeboten (Robert-Koch-Platz 5, Raum 208 D). Fast 40 Zuhörer kamen und ließen sich über einen Fachvortrag und einen interessanten Austausch per Trialog informieren: Dabei saßen ein Betroffener, eine Angehörige und ein Experte auf dem Podium – übrigens nennen Sozialpädagogen diese Gruppen allesamt Fachleute, nämlich „Expert*innen aus Erfahrung“.

Schnell wurde klar: Viele haben schon mal Erfahrungen mit Krisen gemacht, entweder persönlich oder im direkten Umfeld. Die durch Corona erzwungene Distanz der Menschen hat auch die Gesundheit der Studierenden beeinträchtigt. Angst-Situationen sind in der Gesellschaft verbreitet. Die einen gehen nachts nicht gern vor die Tür, andere suchen lieber den ganzen Supermarkt nach einem Produkt ab, statt eine Verkäuferin zu fragen. „Angst haben gehört zum Überleben, es ist ein Schutzmechanismus“, berichteten Silvio Heim und Sandra Zwinscher vom Verein Der Weg (Braunschweig). Schwitzige Hände, Übelkeit, flache Atmung – in dieser Situation sei keine Konzentration möglich. „Vor allem die Furcht, diese Angst könne nie enden, sorgt dann für regelrechte Panik.“

Was kann in dem Moment helfen, akut und perspektivisch? „Wir bauen eine Beziehung und Vertrauen zu dem Betroffenen auf“, berichtete das Duo. Auch werde eine Art Inventur gemacht durch die Frage, was hat dem Klienten schon geholfen in der Vergangenheit? Sandra Zwinscher berichtete von eigenen Erfahrungen, bewusst ihre Komfortzone verlassen zu haben. „Das war mir wichtig für meinen persönlichen Fortschritt.“ Silvio Heim hingegen warnte vor dem Einsatz von Psychopharmaka: „Sie können ein vorübergehender Hilfeansatz sein, ja – aber sie bergen auch viele Risiken und können Süchte fördern.“

Ein Betroffener erzählte, er setze die Angstsituation in eine Relation zu Lagen, die er schon überwunden habe. „Das hilft mir oft.“ Eine Mutter stellte klar, wie schwierig es ist zu erkennen, dass ein Angehöriger an der Grenze zwischen Aufgeregtheit und einer Angststörung steht, die sich zu etwas ganz Schlimmem entwickeln könne. „Wir mussten erstmal lernen, dass es so ist – und dann darf man das auf keinen Fall klein reden, man muss die Betroffenen ernst nehmen, da sein, sie umarmen.“

Klar ist auch: Patentrezepte gibt es nicht, gerade bei psychischen Erkrankungen. Jeder Kopf und jeder Körper reagiert anders und sucht sich seinen Weg. „Der therapeutische Erfolg steht und fällt mit der Atmosphäre zuhause“, erklärte Silvio Heim. Gerade leistungsorientierte Familien machten es ihren Kinder schwer, sich zu öffnen. Da sei externe Hilfe unabdingbar.

Ausgerechnet die aber ist schwer zu finden. Es gebe zu wenig Anlaufstellen und auch nur wenige Selbsthilfegruppen, klagte die Mutter. Da jedoch zeichnet sich Hilfe ab: Die IT-Auszubildenden von Lavie haben gemeinsam mit dem Verein Axon im Rahmen des Projekts einen Hilfekompass entwickelt, wo erste Anlaufstellen der Region aufgeführt sind. „Sie haben da unheimlich viel Arbeit reingesteckt“, erklärte Lukas Hoffmann unter dem Applaus der Anwesenden. „Wenn Sie einen Fehler finden oder ein weiteres Angebot einstellen wollen, melden Sie sich gern bei Axon.“ Die Liste findet sich unter axonev.de/hilfekompass.php

Nach der Veranstaltung zeigten sich die Organisatoren hochzufrieden mit der Resonanz. „Ich freue mich sehr, dass die Betroffenen und Gäste unser Projekt so mit Leben gefüllt haben“, unterstrichen Lukas Hoffmann und Elisabeth Viedt. Die Statistik zeige, dass fast jeder dritte Mensch in Deutschland im Laufe seines Lebens an einer behandlungsbedürftigen psychischen Erkrankung leide. „Und die Dunkelziffer kommt nochmal dazu.“ Diese Katze muss nun dringend aus dem Sack.

Weitere Termine: Zu Depression in Wolfsburg am 20. November von 14 bis 15.30 Uhr in der Poststraße 19 (Raum G-110) und in Wolfenbüttel am 23. November von 14.30 bis 16 Uhr Am Exer 11 (Raum 002). Zum Thema Mentale Gesundheit und Arbeit in Wolfenbüttel am 11. Dezember von 14.30 bis 16 Uhr Am Exer 11 (Raum 004) und in Wolfsburg am 18. Dezember von 14 bis 15.30 Uhr in der Poststraße 19 (Raum G-110).


dm-drogerie Markt Königslutter spendet 600€ für unsere Kontaktstelle

In 2100 Filialen konnten dm-Kund*innen, rund zwei Wochen bis zum 31.05.2023, zwischen zwei Projekten abstimmen, welche sich für zukunftsrelevante Themen einsetzen. Auch der dm-drogerie Markt in Königslutter hat sich an dieser Aktion beteiligt. Pro Filiale wurde eine Spendensumme von 1000€ vergeben. Das Projekt mit den meisten Stimmen erhielt eine Spendensumme von 600€, das zweitplatzierte Projekt erhielt 400€.

Axon e.V. freut sich über den ersten Platz! Von dem Preisgeld wird die Kontakt- und Begegnungsstätte in Königslutter einen Ausflug planen. Unser Motto: Gemeinsam statt einsam. Insbesondere nach der Corona Pandemie ist es schön, dass Begegnungen und Ereignisse wieder gemeinsam stattfinden können.

Die Kontakt- und Begegnungsstätte in Königslutter befindet sich in der Braunschweiger Straße in Königslutter, hier haben Besucher*innen die Möglichkeit sich mit anderen Auszutauschen, einen Kaffee oder Tee zu trinken oder an regelmäßigen Gruppenangeboten teilzunehmen. Die Teilnahme ist freiwillig, kostenlos und ohne kompliziertes Aufnahmeverfahren.

Wir freuen uns auf den Ausflug und bedanken uns bei dm und allen Kund*innen, die diesen Ausflug ermöglichen!

Foto der Spendenscheckübergabe vom dm-drogerie Markt Königslutter an den Verein axon für dessen Kontaktstelle

VfL Wolfsburg spendet Ehrenkarten

31.04.2023 Der VfL Wolfsburg hat dem Verein Axon für die Fußball-Gruppe der Lavie Reha gGmbH fünfzehn Ehrenkarten für den 30. Spieltag gegen den 1. FSV Mainz gespendet.

Als Verein unterstützen wir die tägliche Arbeit der Lavie Reha gGmbH durch Beantragung von Spenden oder Umsetzung von Projekten.

Wir sagen Dankeschön!

Bei sonnigem Wetter konnte der VfL Wolfsburg am Sonntag, den 31.04.2023 im Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz einen klaren Heimsieg mit 3:0 verzeichnen.

Die Fußball-Gruppe der Lavie und andere Teilnehmende aus der Einrichtung konnten den VfL dank dieser Spende gemeinsam anfeuern und zusammen Freizeit gestalten.

Foto vom 30. Spieltag des VfL Wolfsburg gegen den 1. FSV Mainz

Volkswagen Belegschaft spendet 13.000 Euro für digitale Metalldrehbänke

Königslutter, 23.02.2023 Die Sammelspende der Belegschaft von Volkswagen wurde stellvertretend an Axon Verein zur Förderung seelischer Gesundheit e.V. in Königslutter übergeben. Von der großzügigen Spende wurden zwei neue digitale Metalldrehbänke für die Metallwerkstatt von Lavie Reha gGmbH angeschafft.

Foto von der Übergabe einer 13000 Euro Spende der Volkswagen Belegschaft an den Verein axon

Axon e.V hat es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren Angehörige zu unterstützen. Für die praktische Durchführung von Hilfsangeboten für psychisch erkrankte Menschen betreibt der Verein eine gemeinnützige GmbH, die Lavie Reha. Als Förderverein unterstützt der Axon die Lavie Reha beispielsweise durch die Beantragung von Spenden für Projekte zur Umsetzung der täglichen Arbeit.

Die Teilnehmenden der Lavie Reha gGmbH haben die Möglichkeit ihre Belastbarkeit zu erproben und sich in unterschiedlichen Arbeitsbereichen auszuprobieren. Dazu gehören neben der Metallwerkstatt unter anderem die Arbeitsbereiche Mediengestaltung, Malerei, Tischlerei, Gastronomie oder Fachinformatik.

Die Spende unterstützt die Arbeit der Lavie Reha gGmbH und sorgt dafür, dass junge Erwachsene, welche sich für metallverarbeitenden Berufe interessieren sich optimal auf den Arbeitsmarkt vorbereiten können. Die Anschaffung ist notwendig, um moderne Arbeitsabläufe darzustellen sowie einen sicheren und professionellen Umgang mit Maschinen zu erlernen. Nur so ist es möglich, die Teilnehmenden auf reale Arbeitsmarktanforderungen vorzubereiten und die Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen.

Den symbolischen Spendencheck überreichten die Betriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo, sowie Karsten Siemann vom Betriebsrat gemeinsam mit Marion Just-Ollmann aus dem Personalwesen an Birgit Tiedtke vom Axon Vorstand und an Annette Leibrock Prokuristin bei Lavie Reha gGmbH.

Wir freuen uns sehr über die Spende und möchten der Belegschaft von Volkswagen danken!


Volkswagen Belegschaft spendet 10.000 Euro

Volkswagen Belegschaft spendet 10.000 Euro für karitative und soziale Einrichtungen in der Region Königslutter/Helmstedt

• Sammelspende stellvertretend an axon Verein zur Förderung seelischer Gesundheit e.V. in Königslutter übergeben
• Spende kommt darüber hinaus Projekten des Vereins Rückenwind gegen sexuellen Missbrauch an Kindern und Frauen e.V. und der Diakonischen Gesellschaft Wohnen und Beraten in Helmstedt zugute

Königslutter, 09.09.2020 – Die Volkswagen Belegschaft und das Unternehmen spenden insgesamt 10.000 Euro an drei karitative und soziale Einrichtungen in der Region Königslutter/Helmstedt. Aus der Sammelspende gehen 5.000 Euro an den Verein axon für Menschen mit psychischen Erkrankungen in Königslutter. Die Spende fließt in die Anschaffung von zwei E-Screens für die zugehörige Reha-Einrichtung Lavie Reha in Braunschweig. Hier bereiten sich die jungen Menschen mit psychischen Erkrankungen auf den Berufseinstieg vor. Mit den digitalen Schultafeln lassen sich Tafelbilder und Tabellen per Stift und über Berührungspunkte gestalten, speichern und mit der Klasse teilen sowie Filme zeigen. Damit stehen den Lehrenden und Auszubildenden nun modernste Schulungsmittel bereit.

Foto von der Übergabe einer 10000 Euro Spende der Volkswagen Belegschaft an den Verein axon

Den symbolischen Spendencheck überreichten die Betriebsräte Francescantonio Garippo und Andreas Hoppenbrink gemeinsam mit Marion Just-Ollmann aus dem Personalwesen an die axon-Vorsitzenden Professor Dr. Jürgen-Helmut Maute und Corinna Wollenhaupt.

„Psychische Belastungen nehmen im Arbeitsleben immer weiter zu, das sehen wir auch bei uns im Betrieb. Darum unterstützt die VW-Belegschaft gerne alle Anstrengungen, um diese Menschen an und in den Beruf zurückzuführen“, sagten die BetriebsräteFrancescantonio Garippo und Andreas Hoppenbrink. Marion Just-Ollmann ergänzte: „Reha-Einrichtungen wie Lavie in Braunschweig unterstützen Menschen mit psychischen Erkrankungen dabei, im Leben, in der Familie und im Beruf wieder Fuß zu fassen. Das unterstützen wir als Volkswagen Belegschaft.“ Insgesamt 45 junge Menschen mit psychischer Erkrankung bereiten sich im Ausbildungszentrum der Lavie Reha in Braunschweig auf das Berufsleben vor. Hier erproben sie ihre Belastbarkeit und erlernen Ausbildungsberufe in den Bereichen Medien, Informatik und Büromanagement. In den dazugehörigen Schulungen kommen die interaktiven Bildschirme zum Einsatz. Diese haben laut Corinna Wollenhaupt bereits den Unterricht mit den Auszubildenden im Home Office maßgeblich erleichtert. „Die E-Screens ermöglichen es uns in der Reha-Ausbildung und beruflichen Vorbereitung moderne Unterrichtsmethoden anzuwenden. Ohne die Belegschaftsspende wäre das nicht möglich“, erklärte Corinna Wollenhaupt. „Wir danken Volkswagen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich für Ihr Engagement.“

Volkswagen Belegschaftsspende 2019

Über die Volkswagen Belegschaftsspende Wolfsburg stellen Belegschaft und Unternehmen in diesem Jahr mehr als 460.000 Euro für soziale Projekte und karitative Einrichtungen in der Region zur Verfügung. Das gute Ergebnis knüpft an die Erfolge der letzten Jahre an und kommt insgesamt 34 gemeinnützigen Projekten und Organisationen in der ganzen Region zu Gute – von Wolfsburg und Gifhorn über Helmstedt bis nach Haldensleben.


Das ist die Zukunft in 3D – Spende 2018

Zeitungsartikel mit dem Titel „VW-Mitarbeiter helfen Menschen mit Handicap“

2016 Spende an a)(on

Foto von der Übergabe einer 15000 Euro Spende der Volkswagen Belegschaft an den Verein axon im Jahr 2016

25. Februar 2016 Belegschaftsspende 2015:

Volkswagen Mitarbeiter spenden 15.000 Euro an den Verein axon für psychisch Kranke in Königslutter

Die Vorfreude auf die Boulder-Kletteranlageanlage ist bei (vorn, v.l.) Sina, Vanessa und Simon groß, hier bei der Spendenübergabe in der Lavie Reha-Einrichtung in Königslutter mit (hinten, v.l.) der stv. Internatsleiterin Sina Schmidt, Klaus Wenzel, Corinna Wollenhaupt, Prof. Dr. Jürgen-Helmut Mauthe, Carola Pape und Ralf Witte.


a)(on fördert Ausstellung

Zeitungsartikel zu der Vernissage der Roto-Ausstellung am 04.12.2015 Zeitungsartikel über die Eröffnung der Roto-Ausstellung am 4.12.2015

a)(on betreibt Lavie Reha

Zeitungsartikel mit dem Titel „Der Verein axon betreibt seine Reha-Einrichtung Lavie seit 20 Jahren“

2015 Spende an a)(on

Foto von der Übergabe einer 15000 Euro Spende der Volkswagen Belegschaft an den Verein axon im Jahr 2015

Volkswagen Mitarbeiter unterstützen den Verein axon in Königslutter 15.000 EURO

v.l.n.r.: Stephan Wolf (stlv. BRV Volkswagen), Corinna Wollenhaupt (2. Vorsitzende axon und Geschaeftsfuehrerin von Lavie), Prof. Dr. Juergen-Helmut Mauthe (Vorstand axon, Anita Schaetzl-Hary (axon), Oliver Wolf (Volkswagen Personal), Carola Pape (BR Volkswagen), Stefan Keck (Leiter Metallwerkstatt Lavie)

Die Volkswagen Mitarbeiter am Standort Wolfsburg unterstützen den Verein axon in Königslutter mit 15.000 Euro aus der Belegschaftsspende. Der Verein zur Förderung der seelischen Gesundheit schafft mit dem Geld für ihre Tochtergesellschaft Lavie Reha gGmbH eine Tafelblechschere für die Metallwerkstatt an.

www.igmetall-wob.de